Verein

Die St. Martins-Schützen Nassenhausen

Am 10. Oktober 1975 trafen sich 42 interessierte Nassenhausener zur Gründungsversammlung der St. Martins-Schützen Nassenhausen im Gasthaus Eibl. Initiator der Vereinsgründung war der Mittelstettener Geschäftsmann Hans Hartl.

Im Verlauf der Gründungsversammlung wurde auch gleich die erste Vorstandschaft gewählt.
Die erste Vorstandschaft setzte sich wie folgt zusammen:

1. Schützenmeister: Hans Hartl (kommissarisch)
2. Schützenmeister: Helmut Trinkl
1. Kassier: Werner Weichselgartner
2. Kassier: Josef Schöpf
1. Schiessleiter: Jakob Paintner
1. Schiesswart: Johann Schußmann
2. Schießwart:  Werner Böhm
1. Schriftführer: Josef Metsch
2. Schriftführer: Angelika Schußmann

Am 26. November 1975 begannen die Mitglieder im Speicher des Gasthauses Eibl
mit dem Bau der Schießanlage. Am 31, Januar 1976 wurde der Schießbetrieb aufgenommen.
Am 16. Mai 1976 fand das offizielle Gründungsfest im Garten des Gasthauses Eibl statt. Eingeladen waren die Schützenvereine aus der näheren Umgebung. Als Patenverein fungierte der Schützenverein aus Jesenwang.

Der erste Nassenhausener Schützenkönig wurde anlässlich eines Königs Blattl-Schießens am 11. und 12. Juni 76 ermittelt. Der erste Schützenkönig war Jakob Paintner. In der Jahreshaupt-und Abschlussversammlung am 30. April 1977 wurde mit Ludwig Böck sen. der zweite Nassenhausener Schützenkönig gekrönt. Auf den weiteren Plätzen folgten als 2. Josef Trinkl, den 3. Platz belegte Bert Werner.

In der Jahreshauptversammlung am 13. Oktober 1976 wurde angeregt für die Beschaffung einer Vereinsfahne ein Spendenbuch aufzulegen. Im Oktober 79 betrug der Kontostand des Spendenkontos bereits 2338,47 DM.

Am 26. Oktober 1980 verkündete die Freiwillige Feuerwehr Nassenhausen, dass sie im Jahr 1983 eine Fahnenweihe durchführen will. Da das Festzelt für mindestens 5 Tage gemietet werden muss wurde dem Schützenverein angeboten während einer Festwoche ebenfalls eine Fahnenweihe zu veranstalten.

Für den 2. Januar 1981 wurden die Vorstandschaft, die Kassenrevisoren, und der   Vereinsausschuß eingeladen um einen Festausschuß zu wählen. Der Festausschuß bestand aus 7 Personen und hatte die Aufgabe den Ankauf einer Vereinsfahne und die Fahnenweihe zu organisieren. Folgende Personen gehörten dem Festausschuß an: Trinkl Helmut, Eibl Johann, Holzapfel Helmut, Berger Anton, Schilling Peter, Trinkl Josef, Schöpf Josef.

Der Festausschuß nahm sogleich seine Arbeit auf und begann zusammen mit der Feuerwehr die Fahnenweihe zu organisieren. Als Termin wurde der 15 – 17. Juli 1983 festgelegt. Seit der Schiessaison 1980/81 wird in Nassenhausen auch um die Würde eines Jugendkönigs geschossen. Die erste Jugendkönigswürde errang Andreas Richter.

Im Mai 1982 gelang dem Nassenhausener Schützen Helmut Steininger ein besonderer Coup
er wurde in Unterpfaffenhofen Gauschützenkönig. Auch außerhalb des Schießstandes waren die St. Martins – Schützen aktiv. So wurde jedes Jahr im Winter ein Skiausflug unternommen. Im Sommer veranstalten die Schützen zusammen mit der Feuerwehr das Dorffest.

Am Dienstag den 12. Juli 1983 war es soweit. Das Festzelt wurde angeliefert und wurde sogleich von vielen freiwilligen Helfern aufgestellt. Am Freitag den 15. Juli zapfte der Schirmherr
Benedikt Schwarz im festlich geschmückten Festzelt das erste Fass an. Die Feierlichkeiten
konnten beginnen. Nach dem Auftakt am Freitag folgte am Samstag der Festabend mit
Totenehrung und Ehrung verdienter Mitglieder.

Den Höhepunkt bildete am Sonntag die Weihe der neuen Vereinsfahne. Um 10 Uhr stellten sich die Vereine zum Kirchenzug aufund zogen zum Festgottesdienst in den Hof der Firma Klass. Die geweihte Fahne wurde dann dem Fahnenjunker Franz Asam übergeben. Der Festzug am Nachmittag gliederte sich in 5 Züge welche von Josef Trinkl, Leonhard Klass, Josef Schußmann, Erwin Faul, und Josef Schöpf angeführt wurden. Gegen 16 Uhr begann die Übergabe der Gastgeschenke. Als Ge- schenk wurde ein Porzellanteller mit dem Bild der Nassenhausener Kirche übereicht. Das Fest klang dann ruhig und gemütlich aus.

1984 gründeten die Jungschützen unter der Leitung von Peter Schilling eine Theatergruppe.
Die Aufführungen, meist um die Weihnachtszeit beigeisterten Jung und Alt.

Seit 1993 sind die St. Martins – Schützen im Vereinsregister eingetragen.

Im Jahr 1994 verkündete die Familie Eibl, das Gasthaus solle ein neues Dach bekommen. Dies hätte zur Folge, dass die Schiessanlage vollständig abgerissen und wieder neu aufgebaut werden muss. Der Verein entschloss sich zu einem Schießstandneubau. Im Sommer 1994 wurde die alte Schießkabine von freiwilligen Helfern abgerissen und entsorgt. Es wurden Pläne gemacht wie der Neue Schießstand aussehen soll. In den Weihnachtsferien 1994 traten viele freiwillige Helfer an, um in den 2 Ferienwochen den neuen Schießstand zu errichten.

Am 19. Februar 1995 wurde die neue Anlage eingeweiht. Gauschützenmeister Hans Arz-
 berger gab den ersten Schuß ab. Seit Mitte der 80er Jahre beteiligen sich die St. Martins- Schützen an den Rundenwettkämpfen des Schützengaus Fürstenfeldbruck. Der Initiator war seinerzeit Lorenz Thoma. Als Rundenwettkampfleiter seit der ersten Stunde fungiert Hans Wex. Die Erfolge der Nassenhausener Schützen bei den Rundenwettkämpfen können sich durchaus sehen lassen. So ist die erste Mannschaft mit Hubert Scheiel, Michaela Holz- apfel, Elisabeth Nadler und Reinhard Schmid in der Saison 2004/2005 in die A – Klasse aufgestiegen.

Das oben geschriebene ist nur ein kleiner Abriss der Vereinsgeschichte. Die komplette Chronik
würde den Rahmen dieser Homepage sprengen.

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Gründungsjahr
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Mitgliederzahl
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Jugendliche
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Schießstände LG/LP